Blümchensex oder BDSM: Welchen Fetisch bedienen Sex Apps wirklich?

Immer mehr Menschen nutzen Dating-Apps. Dabei geht es nicht nur um Romantik, sondern immer öfter auch um Sex. Doch welche Vorlieben werden von Tinder und Co wirklich bedient?

Dating Apps: Warum sie immer beliebter werden

Heutzutage kennt jeder Dating Apps wie Tinder, Lovoo und OkCupid. Immer mehr Menschen versuchen, hier Liebe und Sex zu finden. Dazu ist das Internet sehr beliebt – und das nicht nur, weil Dating Apps einfach und von zuhause aus funktionieren. Neben dem geringen Aufwand geht es auch um die Anonymität und die Möglichkeit, die eigenen schlechten Züge einfach nicht zu erwähnen.

Leider ist das Finden der großen Liebe über eine Dating App ziemlich schwierig. Viele Menschen reden sich gern ein, dass es funktionieren kann, aber am Ende gilt: von Angesicht zu Angesicht funkt es immer noch am besten. Immerhin verliebt man sich meistens als Erstes in die Stimme, den Geruch oder die Bewegungen des Gegenübers.

Die Liebe auf Tinder zu finden, gestaltet sich also schwierig. Daraus folgt, dass immer mehr Menschen Dating Apps nur für Sex nutzen. Immerhin ist es einfacher, im Internet einen Flirtspruch zu bringen, als jemanden auf der Straße anzusprechen und zu fragen: “Hey, willst du Sex?”

Ist Fetisch-Dating im Internet möglich?

Wer über Sex redet, muss allerdings auch Fetische ansprechen. Denn diese sind viel verbreiteter, als manche Menschen denken. Ein Fetisch bezeichnet jede sexuelle Vorliebe, die nicht von der Norm geteilt wird – dazu zählen BDSM mit Schmerz und Fesselspielen, aber auch Fetische auf bestimmte Materialien oder Körperstellen.

Je ungewöhnlicher die persönliche Vorliebe ist, desto schwieriger ist es allerdings auch, einen passenden Partner zu finden. Deshalb passiert es schnell, dass sich ein Mensch mit einem Fetisch unverstanden oder nicht genug erfüllt fühlt. Für all diese sexuellen Bedürfnisse gibt es deshalb spezielle Apps, auf denen man andere Fetischisten kennenlernen kann.

Dieses Fetisch-Dating bietet viele Vorteile. Menschen mit außergewöhnlichen sexuellen Vorlieben können unter sich sein. Es gibt niemanden, der Fetische seltsam findet und sie als verstörend bezeichnet, so wie es im Gespräch mit Blümchensex-Liebhabern manchmal geschieht. Im Allgemeinen ist die Chance höher, jemanden zu finden, der den eigenen Fetisch nicht nur akzeptiert, sondern sogar teilt. Portal gesucht? Wie wäre es mit C-date?

Fetisch-Sex finden durch normale Dating-Anbieter – eine Option?

Wir wissen jetzt, dass Dating Apps ein immer beliebteres Phänomen sind – und das vor allem, wenn es um Sex geht. Auch, dass es spezielle Apps für Fetischisten gibt. Doch was ist mit Fetisch-Dating über “normale” Apps wie Tinder? An welche Bedürfnisse richten sich diese Anbieter?

Tatsache ist, dass auf Dating-Apps jeder Zugriff hat. Auch, wenn viele erst ab 16 oder 18 freigegeben sind, muss kein Nachweis für das eigene Alter erbracht werden. Konkrete Angaben zu den eigenen sexuellen Vorlieben könnten auf Minderjährige verstörend wirken – aber auch auf Erwachsene, die sich nicht auskennen. Von denen bekommen Fetischisten außerdem oft bloß ein “Du bist ja seltsam”, und das kann ziemlich verletzend sein.

Für Menschen mit einem Fetisch ist es deshalb wohl die beste Alternative, sich in eine der Spezial-Apps zurückzuziehen. Dort ist die Chance auf einen Partner, der Erfahrungen hat und es ernst meint, deutlich höher. Im Fetisch-Dating ist es schließlich enorm wichtig, dass beide Partner zufrieden sind und eine sexuelle Vorliebe nicht nur deshalb gelebt wird, weil einer von beiden es möchte.

Fazit

Auf vielen Dating-Apps suchen Menschen nur noch nach Sex. Dort ist Fetischdating jedoch oft schwierig, weil die sexuellen Vorlieben eventuell als seltsam angesehen werden und sich Minderjährige im Internet-Dating tummeln. Zum Glück gibt es spezielle Fetisch-Apps, in denen Fetischisten unter sich bleiben können, die es wirklich ernst meinen. Die bekannten Apps wie Tinder und Co sprechen eigentlich eher den Mainstream der Sexualität an.